Mexikanische Literatur

Die mexikanische Literatur ist die spanischsprachige Literatur Mexikos und als solche Teil der hispanoamerikanischen Literatur. Sie ist eine der umfangreichsten, profiliertesten und nicht erst seit der Verleihung des Nobelpreises 1990 an Octavio Paz international bekanntesten Literaturen Lateinamerikas. Vor dem Hintergrund der extremen gesellschaftlichen Diversität Mexikos ist sie durch zahlreiche philosophisch-kulturelle Kontroversen, eine schwierige Suche nach Identität der multiethnischen Gesellschaft und durch die von der Kolonialzeit bis heute immer wiederkehrenden Forderungen nach Gerechtigkeit und Wiedergutmachung geprägt.[1]

In den Vereinigten Staaten gibt es seit Mitte des 19. Jahrhunderts eine Literatur von mexikanischen Immigranten in spanischer Sprache, die sog. Chicano-Literatur, die nicht Gegenstand dieses Artikels ist.

  1. Gerhard Kruip: Kirche und Gesellschaft im Prozeß ethisch historischer Selbstverständigung. Die mexikanische Kontroverse um die ‚Entdeckung Amerikas’. Münster: Lit Verlag 1996 (= Schriften des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 34), S. 325.

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